Der Stadtmensch erfreut sich an vielerlei Getier. Wenn ein Spatz, der aus München so gut wie verschwunden ist, doch einmal in einem Biergarten auftaucht und die Reste einer Brezen vom Tisch klaut, wird dieser Mundraub mit Entzücken registriert. Tauben füttern gilt, selbst wenn es vornehmlich Sache älterer Damen und kleiner Kinder ist, als Kavaliersdelikt. Und Hunde sind sowieso in jeder Größe geliebt: Sie dürfen ihre Herrchen oder Frauchen an der ausfahrbaren Leine spazieren führen ohne Rücksicht auf Radler, Jogger oder Kinderwagen.
Münchner Momente:Graue Frühlingsboten
Der Stadtbewohner mag Tiere: Spatzen, Hunde oder auch Tauben. Nur mit den Ratten hat er ein Problem
Von Günther Knoll
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