Münchner Momente:Flammender Protest

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Abfackeln sorgt für Aufmerksamkeit. Das führt zu knalligen Auswüchsen der Protestkultur

Von Andreas Schubert

Diese Nachricht ging durch die Republik: Der Journalist Michael Praetorius hat sein MVV-Ticket aus Protest gegen das Benehmen eines Kontrolleurs verbrannt, weil er diesen "Kackscheiß" nicht gut fand. Hmm, man muss diese Art der Protestkultur vor laufender Kamera nicht unbedingt gut heißen - symbolisches Verbrennen hat in diesem Land eine eher unselige Geschichte. Aber Feuer zieht nun mal die Aufmerksamkeit auf sich, das hat man am Erfolg seines gut gemeinten Videos, das ja ein flammendes Plädoyer für einen menschlichen Umgang miteinander sein sollte, gesehen.

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