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Eine Überraschung gibt es schon vor der Modenschau. Das ist erstaunlich, denn normalerweise ...
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... läuft eine Show von Designerin Susanne Wiebe (zweite von links) so ab: Drumherum und Vorab sind immer gleich, die Mode hingegen oft überraschend. Doch ...
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... das ist am Freitagabend im Bayerischen Hof anders und liegt an Justizministerin Beate Merk und Kultusminister Ludwig Spaenle. 400 Gäste ...
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... sind gekommen, um bei der Eröffnung der Münchner Modewoche die neuesten Entwürfe der Designerin zu sehen. Schauspielerin Saskia Vester, Natascha Ochsenknecht, Sybille Beckenbauer oder Jutta Speidel - sie alle sind Stammgäste und Stammträger von Wiebe. Wie immer werden Brot, Schinken und Parmesan zum Wein angeboten, und wie immer sehen die Gäste eine sichtlich nervöse Susanne Wiebe kurz vor der Show durch die Reihen des Ballsaals laufen. Sie eilt ...
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... noch einmal in die Maske zu ihren Models, berät sich mit Technikern und dem Künstler Hans Bachmayer. Der spricht bei der Begrüßung und verortet die Mode von Wiebe im "kreativen Chaos", das irgendwo zwischen Kunst und Können liege. Anschließend stürmt Beate Merk die Bühne und mit ihr die Überraschung. Die Schirmherrin des Abends ...
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... wirkt eher wie ein begeisterter Teenager, der zum ersten Mal über einen Laufsteg stolzieren darf, nicht wie eine Vertreterin der Regierung. Sie freue sich darüber, dass München ...
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... "Macher hat, die dokumentieren, dass München die Stadt der Mode ist", und wohl auch darüber, dass sie eigens für diese Lobesansprache neben den Models in der Maske geschminkt wurde. Als nächstes springt Spaenle auf die Bühne. "Susanne Wiebe bringt München zum Leuchten." Zwei Fans aus der Staatskanzlei. Die Gelobte ...
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... lässt anschließend ihre Mode sprechen. Zunächst sind klassische Wiebe-Teile mit asiatischen Mustern zu sehen, dann gibt es den ersten Applaus für die Jersey-Kleider mit Drapee, Einteiler in Knallfarben und manch wilde Muster. "Yeah!", knurrt es plötzlich aus einer der hinteren Reihen. Langhaar-Rocker Abi Ofarim äußert so spontan sein Gefallen an einem Outfit mit schwarzen Lederfetzen, Spitze und Metallverzierungen. Bald hat ...
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... Einklatscherin Jutta Speidel den Saal in Stimmung gebracht, so dass Wiebe nach der Präsentation ausgiebig gefeiert wird. Bei Wein und Bier wird nun das Gesehene besprochen. Manche, wie etwa Ofarim, sind von der Kombination aus glänzender Seide und rauem Leder begeistert, andere irritiert. Auch die aufreizenden Rückendekolletés werden diskutiert, während Parmesan und Schinken von den Platten schwinden. Nur ...
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... Susanne Wiebe ist ein wenig still. Sie denkt schon darüber nach, wie München wieder zur Modestadt Nummer eins werden kann. "So wie das in den 80ern war." Dazu brauche es aber zur Modewoche noch mehr internationale Marken und Sponsoren.