Am Stachusbrunnen demonstrierten sie für bessere Arbeitsbedingungen - denn natürlich ist auch hier längst nicht alles Gold, was glänzt.
So zum Beispiel Andreas Guenther: "Es ist ungeheuerlich, dass wir über Jahre Höchstbeiträge in die Arbeitslosenversicherung zahlen, aber keinen Anspruch geltend machen können. Der Beruf des Schauspielers bietet keine sozialen Sicherungen. Wir bieten unsere Kunst tageweise, mal wochenweise, also befristet an und werden dabei als Angestellte gesehen, zahlen alle Pflichtbeiträge und das alles zu Höchstsätzen. Ist das Engagement zu Ende, fallen wir durchs Arbeitslosengeld-Raster. Es bedarf dringend einer Änderung der Gesetzes, alles andere ist eine Diskriminierung unseres Berufes."
Zu diesem Thema diskutieren am Freitag, 1. Juli, im Rahmen des Filmfestes in der Blackbox im Gasteig auch die Podiumsteilnehmer: Was passiert, wenn Kürzungen in den Produktionsbudgets, Einsparungen von Drehtagen und fehlende Tarifverträge dazu führen, dass die vermeintliche Traumfabrik zu einem Albtraum wird und sich Künstler mit geringem Verdienst und ohne wirtschaftliche Sicherheiten am Rande der Selbstausbeutung verdingen?
Insofern kann es ja nicht schaden, ...