Körperlich ist Haydar Işik nicht mehr der Mann, der er noch vor zwei Jahren war. 2015 hatte er erstmals nach fast vier Jahrzehnten wieder seinen Geburtsort im Osten der Türkei besuchen dürfen. Und dann, wenige Monate, nachdem er von dort zurückgekehrt war, wurde er von einer Krebsdiagnose überrascht. Zeitlebens hatte er für seine kurdische Heimat gekämpft, und plötzlich war die Krankheit sein schlimmster Gegner. Doch Işik hat gekämpft. Und er hat gewonnen. Anders als sein Volk, das noch immer keinen eigenen Staat hat.
München/Maisach:Die Stimme der Kurden
Schriftsteller Haydar Işik setzt sich seit seiner Flucht für seine Heimat ein. Nun sammelt er Geld für eine Schule in Kobanê
Von Florian J. Haamann, München/Maisach
Lesen Sie mehr zum Thema