Vuvuzela-Verbot:Garching stemmt sich gegen das Tröööt

Beim Public Viewing wird nicht mehr getrötet - zumindest in Garching: Die Kreisbehörde hat die Vuvuzelas beim Fußballschauen auf öffentlichen Plätzen verboten.

S. Wejsada

Sie sind die Nervtöter in den Stadien bei dieser Fußball-Weltmeisterschaft, und auch beim Public Viewing hat so mancher Fan in die Tröte geblasen und so manchen damit erschreckt.

In Garching wird nicht mehr getrötet: Die Kreisbehörde hat Vuvuzelas beim Public Viewing verboten. (Foto: afp)

Doch damit ist jetzt in Garching Schluss: Aufgrund einer vom Landratsamt München durchgeführten Lärmmessung während des jüngsten Deutschland-Spiels hat die Kreisbehörde veranlasst, dass Vuvuzelas bei allen künftigen Public Viewings auf dem Rathaus- und Bürgerplatz verboten sind.

Auch alle anderen "übermäßig lärmerzeugenden Instrumente" wie zum Beispiel Trompeten, Fanfaren, Trommeln und Glocken müssen daheim im Schrank bleiben, wie es in einer Mitteilung der Stadt heißt.

Das Amt für öffentliche Sicherheit und Ordnung in Garching appelliert an die Fans, die neuen Regeln fürs gemeinsame Fußballschauen zu befolgen.

Wenn es nicht gelinge, diese Auflage zum Lärmschutz für die Anwohner einzuhalten, seien sämtliche zukünftige Public Viewing-Veranstaltungen in Garching gefährdet.

© SZ vom 26.06.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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