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Das WM-Fieber in München ist endlich ausgebrochen: Zum Spiel Deutschland gegen Australien holen die Münchner ihre besten Deutschland-Accessoires heraus und strömen zu den Public-Viewing-Orten der Stadt.
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Natürlich machen auch die Münchner von ihnen Gebrauch, den Vuvuzelas. Im Gegensatz zu anderen Städten in Deutschland ist in der bayerischen Hauptstadt das Tröten mit dem lauten Instrument nicht verboten. Und so wird wie wild geblasen...
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Der Sound der Vuvuzelas in München klingt aber nicht so nervtötend wie in den WM-Stadien. Im Olympiastadion ertönt immer wieder ein "Tröööööt", doch der Geräuschteppich ist nicht durchgehend zu hören wie beim Spiel in Durban.
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Wegen des schlechten Wetters sind nicht allzu viele Münchner zum Fanfest in den Olympiapark gekommen. Die Stimmung im Olympiastadion ist dennoch ausgelassen - was natürlich auch an dem frühen Tor von Lukas Podolski liegt. "Schlaaaand!"
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Da wird natürlich auch in Münchens Nobeldisco P1 gefeiert und der Treffer mit Bier und Champagner begossen.
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Und: 2:0! Auch die Fans in der Schrannenhalle am Marienplatz sind da in Jubellaune.
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Die Italienerin Lucia, die gerade als Austauschstudentin in München lebt, kann die Squadra Azzurra nicht leiden - und feuert deswegen lieber die deutsche Nationalmannschaft an, wie nicht zu übersehen ist. "Mir gefällt es in München so gut", schwärmt Luzia. "Ich will gar nicht mehr zurück nach Italien."
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Immerhin eine Australien-Sympathisantin gibt es in der Schrannenhalle: Johanna, eine waschechte Münchnerin. "Den Pulli hatte ich zu Hause und dachte, das ist doch mal eine gute Gelegenheit, ihn anzuziehen", sagt sie. "Aber eigentlich ist mir egal, wer gewinnt."
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In der Schrannenhalle ist die Zahl der Vuvuzelas deutlich geringer als im Olympiastadion. Gott sei Dank, denn im Inneren ist der Geräuschpegel schier unerträglich, wie Anna mit einem "Trööööt" beweist.
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Total balla balla: Manche Fans haben sich so einiges einfallen lassen, um aufzufallen.
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Auch Münchens Promis sind im Fußball-Fieber. Sie haben sich zum gemeinsamen Schauen im Cavos in Schwabing getroffen. Model Marie Nasemann führt vor, wie sie jubelt, wenn ein Tor fällt.
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3:0! Daniel und Christian in der Schrannenhalle sind optimistisch. Ihr Tipp: "Schland" kommt ins Finale.
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"Wir werden Weltmeister", ist sich Kathrin (rechts) gar sicher. Nadine ist nicht ganz so optimistisch: "Finale, glaube ich."
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Tanzen und feiern - das können nicht nur die Südafrikaner im Stadion, sondern auch die Münchner in der Schranne.
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Nur eines an diesem Abend ist wunderlich: Was macht denn Podolski auf der Bank? Und wer um Himmels Willen sind die Spieler Fonzi und Kellaz?
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Und das soll Miroslav Klose sein? Das sieht doch eher nach Rainer Langhans aus!
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Kein anderer Fan ist wohl so gut ausgerüstet wie Susanne: Die Münchnerin kann ein Ball-Cap, eine Ball-Tasse, eine schwarz-rot-goldene Rassel, ein Schweißband, einen Anhänger, ein Trikot - und sogar einen Goleo, das Maskottchen der WM 2006, vorweisen.
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Im P1 hat man den Pokal sogar bereits sicher. Da kann ja nichts mehr schief gehen.
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Ist dies trotz Regen der Beginn eines Sommermärchens? Die WM hat jedenfalls einen neuen Mitfavoriten!
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Auf zur Leopoldstraße! Hier spielen sich Szenen ab, als hätte Deutschland eben das Finale erreicht.
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Kapuze auf - und schon ist der Regen vergessen! Stattdessen: Freude und Jubel!