Oktoberfest:O'gschraubt is!

Die Ruhe vor dem Sturm: Während die Handwerker die letzten Griffe auf der Wiesn verrichten, testen andere schon einmal ihre neue Bier-Pipeline. Impressionen von einem Volksfest ohne Volk. In Bildern.

Moritz Baumstieger

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Quelle: SZ

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Die Ruhe vor dem Sturm: Während die Handwerker die letzten Griffe auf der Wiesn verrichten, testen andere schon einmal ihre neue Bier-Pipeline. Impressionen von einem Volksfest ohne Volk.

Das Riesenrad steht noch still, die Balkone sind leer: Kurz vorm Start der Jubiläumswiesn 2010 wächst die Anspannung bei Wirten, Schaustellern, Bedienungen - und natürlich bei den Wiesnfans. Und damit das Warten nicht so schwer fällt: ein paar Impressionen des noch menschenleeren Oktoberfestes.

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Das Winzerer Fähndl zum Beispiel hat ein komplett neues Zelt bekommen - in dem man zurzeit sogar ohne Reservierung Platz bekommen würde. Nur Bier und Musik gibt es halt noch nicht - ein etwas sehr puristisches Wiesnerlebnis.

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Auch wenn es noch kein Bier gibt, eines ist immer wichtig: Ein EC-Automat für die Wiesnbesucher. Vielleicht müsste er noch ein wenig ausgepackt werden.

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Während der Wirt des Winzerer Fähndl, Peter Pongratz, beim Richtfest staunend die Monstranz des Pfarrers betrachtet, der dem neuen Zelt seinen Segen gegeben hat ...

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...sind die Zimmerer noch mit den letzten Handgriffen beschäftigt, um bis zum Wiesnstart am Samstag alles fertig zu bekommen.

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Unter dem Boden des Zeltes wurde der Traum jedes Trinkers wahr: Das Wiesn-Bier kommt durch eine neugelegte Pipeline - und versorgt so die vier Schänken des Zeltes. Dadurch wird im Winzerer Fähndl die Maß in Rekordzeit gezapft: In nur vier Sekunden schießt der Liter Bier in den Krug.

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Wobei: Was heißt hier Liter? Typisch - das ist mal wieder schlecht eingeschenkt! Bedienung, nachschenken, bitte!

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Quelle: Catherina Hess

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Genau, da steht es ja: "Nicht genügend gefüllte Krüge bitte an der Schänke nachfüllen lassen!" Unterstrichen sogar.

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So, jetzt noch putzen, dann kann es losgehen.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Das findet auch die Aufbau-Crew vom "Teufelsrad". Wo sich bald haufenweise Buam und Madln auf der rotierenden Scheibe beweisen (und dabei die eine oder andere blutige Nase holen) werden, ist jetzt noch gähnende Leere - Angela Plätschacher hat die gefürchtete "Todeskugel" aber schon aufgehängt.

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Stillleben in Neonfarben: Die Autoscooter noch ganz ordentlich geparkt.

Wiesnbierprobe in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Unterdessen sind andere schon dabei, im Oktoberfestmuseum das Wiesnbier zu probieren. Mit fachkundigem Blick wird hier geprüft, was sich ab Samstag rund sechs Millionen Besucher in den Rachen schütten.

Maria Newrzella bei Wiesnbierprobe in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Dem Münchner Kindl scheint es bei der  Wiesnbierprobe zu schmecken...

Wiesnbierprobe in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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...doch Noagerl bleiben auch hier übrig.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Oktoberfestes erweitert dieses Jahr eine "Jubiläums-Wiesn" den Trubel. Der historische Autoscooter wird schon am Freitag in Betrieb genommen -  die "Jubiläums-Wiesn" startet einen Tag früher als der Rest vom Fest.

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Quelle: Alessandra Schellnegger

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Ob man mit so einem Hochrad nach fünf Maß noch gut fahren kann? Die Schausteller konnten es früher anscheinend.

Richtfest des Turms am Augustinerzelt, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Ebenfalls neu, und trotzdem historisch: Das Augustinertzelt hat nach mehr als 60 Jahren wieder einen Turm. Wie früher soll er nicht nur gut ausschauen - sondern auch als  Lager dienen. 11.000 Liter Bier werden im ersten Stock des Turmes gekühlt, natürlich in Holzfässern. Denn Augustiner ist die letzte Brauerei, die ihr Bier noch aus den traditionellen Fässern ausschenkt.

Oktoberfestaufbau in München, 2010

Quelle: Alessandra Schellnegger

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Ob das dann wohl besser schmeckt als eine Maß aus der Pipeline? "O'gschraubt is!" heißt es schon jetzt, die Zelte stehen bereit. Wenn am Samstag dann nach zweieinhalb Schlägen Udes "O'zapft is!" ertönt, kann es jeder selbst ausprobieren. Darauf: Ein Prosit!

© SZ/mob
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