Bowling-WM in Unterföhring:Viele Bahnen, schwere Bälle

Über 60 Nationen, 52 Bahnen, die größte Bowling-Halle Europas - in Unterföhring läuft zur Zeit die Bowling-WM der Herren. Favoriten sind die USA. In Bildern.

Florian Fuchs

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Quelle: Claus Schunk

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Es ist eine riesige Veranstaltung, die noch bis Samstag in Unterföhring stattfindet: die 18. Bowling-Weltmeisteschaft der Herren. Man sieht Bowling-Profis nicht alle Tage, und auch das Publikum ist speziell. Es gibt verschiedene Wettbewerbe, zum Beispiel den Trio-Wettbewerb - Mannschaften mit je drei Spielern treten gegeneinander an. Da gilt es sich gewissenhaft vorzubereiten: Die Mexikaner in den schwarzen Poloshirts und die Amerikaner in den roten Hemden putzen vor dem Finale noch einmal ihre Bälle und konzentrieren sich.

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Das Dream-Bowl Palace in Unterföhring, wo die 18. Weltmeisterschaft der Herren bis Samstag stattfindet, ist mit 52 Bahnen das größte und auch das modernste Bowling-Center Europas.

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Im Dezember 2009 hat die riesige Halle Eröffnung gefeiert, momentan sind die Bahnen für Hobby-Spieler aber gesperrt - die Teilnehmer der Weltmeisterschaft sollen sich ganz auf ihr Spiel konzentrieren können.

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Es gibt nicht viele Profi-Bowler, nur Asiaten und Spieler aus den USA können von dem Sport leben. Chris Barnes ist so einer, hier wärmt er sich vor dem Finale auf. Die sechs Sportler der beiden US-Trioteams haben in ihrem Leben rund zehn Millionen Dollar Preisgeld eingenommen - wohl so viel wie alle anderen bei dem Turnier zusammen.

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Der deutsche Nationalspieler Michael Holzapfel kann von so etwas nur träumen. Er spielt zwar auch viele Turniere im Ausland, aber Profi ist er nicht.

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Die Deutschen waren auf einem der hinteren Plätze, die Mexikaner dagegen bildeten das Überraschungsteam und setzten sich im Halbfinale gegen die favorisierten Taiwanesen durch.

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Dementsprechend war auch die Stimmung bei den Asiaten - sie hätten sich im Finale gerne mit ihren Konkurrenten aus den USA gemessen.

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Doch die US-Bowler sind ohnehin eine Klasse für sich, im Finale zerlegten sie die Mexikaner, die schon nach drei Frames einem Rückstand von 70 Pins hinterher laufen mussten. Am Ende gewann die USA mit 650 zu 514 Pins.

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Sie kamen also am besten zurecht mit dem Ölmuster, das programmierte Maschinen automatisch auf die Bahn tragen.

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"Je nach Ölmuster braucht man verschiedene Bälle und muss seinen Wurf anders ausrichten", erklärt Helmut Amstätter. Der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft hat noch nicht das richtige Rezept für die Bahnen in der Unterföhringer Halle gefunden - die Österreicher haben bisher noch nichts gewonnen.

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Die Spieler haben mehrere Bälle - beim Bowling spricht man nicht von Kugeln. Die Amerikaner spielen meist mit schwereren Bällen als die Kollegen aus den übrigen Erdteilen.

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Den Zuschauern ist das überwiegend egal: Sie freuen sich über gute Würfe, feuern aber nicht allzu laut an. Sie wollen vor dem Wurf ja nicht die Konzentration der Spieler stören.

© sueddeutsche.de
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