München:Uli Hoeneß spendet 10 000 Euro und wünscht sich Adele

Uli Hoeneß

Der ehemalige Manager des FC Bayern München, Uli Hoeneß beim Training der Bayern an der Säbener Straße.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein spontaner Entschluss beim Radiohören im Auto - weil seine Frau und er sich in diesem Jahr nichts schenken.

Warum Hoeneß spendet

Der wegen Steuerhinterziehung verurteilte Ex-FC-Bayern-Chef Uli Hoeneß hat bei einer weihnachtlichen Radio-Spendenaktion 10 000 Euro gespendet. "Da ich mit meiner Frau vereinbart habe, dass wir uns dieses Jahr nichts schenken, weil ich ja zu Hause sein kann und das ist Geschenk genug", habe er sich zu der Spende entschlossen, sagte der 63-Jährige am Montag bei Antenne Bayern.

Der Sender sammelt Geld für eine Stiftung, die in sozialen Notlagen Bedürftigen hilft. Hoeneß sitzt selbst im Kuratorium der Stiftung und widmete die Spende seinen Angehörigen, die es ihm möglich gemacht hätten, "diese so schwierige Zeit so zu überstehen". Dann äußerte Hoeneß noch einen Musikwunsch und der Radiosender spielte "Hello" von Adele für den Fußball-Manager.

Wann Hoeneß freikommen könnte

Hoeneß war im März 2014 wegen Hinterziehung von 28,5 Millionen Euro Steuern zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Inzwischen ist er Freigänger und arbeitet tagsüber in der Jugendabteilung des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern. Die Wochenenden kann er meist in seinem Haus am Tegernsee verbringen.

Erst Anfang November hatte der ehemalige FC-Bayern-Präsident einen Antrag auf Gewährung der Halbstrafe gestellt - und hofft auf den 2. März 2016. Dann hat er 21 der 42 Monate abgesessen. Laut Strafgesetzbuch ist es möglich, dass eine Stafe dann zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Die Entscheidung liegt beim Gericht in Landsberg.

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