München:Tag der offenen Gesellschaft

An diesem Samstag treffen sich Nachbarn draußen zu Gesprächen

Sehr treffend beschreibt es die überparteiliche Initiative Berg am Laim: "Wir stellen (zwischen 14 und 16 Uhr) einfach ein paar Biertische auf den Grünen Markt, ein paar Blümchen dazu, Kuchen (wer will, darf gerne noch was mitbringen) und ein paar Getränke - fertig ist die Kulisse für nette Gespräche." Am Samstag, 16. Juni, findet zum zweiten Mal deutschlandweit der "Tag der offenen Gesellschaft" statt. Was recht staatstragend klingt, soll vergleichsweise unaufwendig für Gemeinsinn sorgen. Menschen stellen in ihrer Nachbarschaft einen Tisch auf und laden alle, die Lust haben oder gerade zufällig vorbeispazieren, an die gedeckte Tafel: Mitbürger unterschiedlichsten Alters, Geschlechts, Glaubens und unterschiedlicher Herkunft, auf dass sie miteinander ins Gespräch kommen, über Privates, Politisches oder eben das Politische im Privaten. Etwa zwei Dutzend Veranstalter haben sich münchenweit gemeldet, um teilzunehmen. In der Parkstadt Schwabing wird der Tisch um 17 Uhr auf dem Grünstreifen zwischen Gunta-Stölzl-Straße und Marianne-Brandt-Straße aufgestellt; die Jugend von Amnesty International bietet von 16.30 Uhr an beim Bahnwärter Thiel, Tumblingerstraße 29, außerdem noch Musikbegleitung. Gastgeber im Westend sind von 17 bis 20 Uhr die evangelische Auferstehungskirche, Geroltstraße 12, und um 17 Uhr das Alten- und Servicezentrum an der Tulbeckstraße 31. Im "Mehrgenerationen-Wohnen" in Neuhausen am Reinmarplatz ist zwischen 15 und 21.30 Uhr gedeckt; die Hausgemeinschaft feiert gleichzeitig ihr Sommerfest. In Solln, Bichler Straße 53, wird um 17 Uhr an den kunstvoll gestalteten Tisch gebeten, um über Gott und die Welt, Kind und Kegel sowie eine offene Gesellschaft zu plaudern. Weitere Treffpunkte finden sich unter www.die-offene-gesellschaft.de.

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