München:SPD fordert zweites Frauenhaus

Die Kreis-SPD fordert ein zweites Frauenhaus für den Landkreis München. Die Kapazitäten des im April vergangenen Jahres eröffneten ersten Zufluchtsortes für Opfer häuslicher Gewalt reichten bei weitem nicht aus, formuliert die Fraktionsvorsitzende der SPD im Kreistag, Ingrid Lenz-Aktas, in ihrem Antrag. Daher müsse "alsbald" die Realisierung eines zweiten Hauses angepackt werden, unterstreicht die SPD-Fraktion. Auch der Haarer SPD-Landtagsabgeordnete Peter Paul Gantzer hat sich an Landrat Christoph Göbel (CSU) gewandt und ihn darum gebeten, die Errichtung eines zweiten Frauenhauses zu prüfen. Das Betreuungs- und Beratungsangebot des Landkreises, das neben einem Frauenhaus etwa auch die sogenannte Täterarbeit innerhalb der Männerberatung umfasst, sei angesichts der großen Nachfrage an der Belastungsgrenze angekommen. Dies hatte die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Teresa Howorka, bereits im November festgestellt, als sie eine Zwischenbilanz der Arbeit im Frauenhaus zog.

© SZ vom 21.02.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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