München-Polizei-Ticker:Reh gerettet

Am Morgen ist ein Reh in den Isarkanal gefallen. Dank des beherzten Eingreifens der Polizisten konnte es gerettet werden. Das und mehr im Ticker.

Am Freitagmorgen haben Polizeibeamte in Ismaning ein Reh vor dem Ertrinken gerettet. Gegen 8 Uhr meldete sich eine Zeugin bei einer Polizeistreife in Ismaning. Die Dame hatte ein Reh im Isarkanal beobachtet, dass offensichtlich nicht mehr aus dem Wasser kam.

München-Polizei-Ticker: Polizisten haben am Morgen ein Reh vor dem Ertrinken gerettet.

Polizisten haben am Morgen ein Reh vor dem Ertrinken gerettet.

(Foto: Foto: dpa)

Als die Beamten am Isarkanal ankamen, sahen sie sofort das erschöpfte Reh im Wasser. Es versuchte verzweifelt die steile Betonkanalwand hinaufzuklettern, was ihm jedoch misslang. Da das Reh bereits stark entkräftet war, entschlossen sich die Beamten zu einem schnellen Handeln.

Ein Polizist wurde mit einem Seil gesichert und die steile Kanalwand hinuntergelassen. Zwei weitere Beamte sicherten von oben das Seil. Als der Beamte unten ankam, paddelte das erschöpfte Reh mit letzter Kraft in die Richtung seines Lebensretters. Dabei tauchte es mit dem Kopf immer wieder unter Wasser.

Im letzten Moment gelang es dem Beamten, das Reh am Ohr zu packen und vor dem sicheren Tod zu retten. Gemeinsam zogen die Beamten das Reh die steile Kanalwand hinauf. Als der zuständige Jagdpächter eintraf, begutachtete er das Reh und bemerkte "das schaut sehr gut aus, das wird bestimmt wieder". Außer einigen Schürfwunden an den Beinen blieb das Tier unverletzt. Nachdem sich das Reh erholt und aufgewärmt hatte, wurde es in ein angrenzendes Gebüsch entlassen.

Musikinstrument geraubt

Am Donnerstag ist einer 41-jährigen Münchnerin in der Leopoldstraße ihr Musikinstrument geraubt worden. Die Frau wurde auf der Straße von einer Unbekannten angesprochen, die den Weg zum Odeonsplatz wissen wollte.

In diesem Augenblick trat von hinten ein Mann an sie heran und entriss ihr den Gitarrenkoffer, den sie in der Hand hielt. Anschließend flüchteten beide Täter. Das Opfer schätzt den männlichen Täter auf 23 Jahre. Er ist rund 160 cm groß, schlank, und trägt dunkle Haare. Bekleidet war er mit einer blauen Jeans und einer dunklen Wollmütze. Die Frau, ebenfalls um die 23 Jahre alt, war 160 cm groß, und trägt dunkle, schulterlange Haare und eine Pony-Frisur. Bekleidet war sie mit einer dunklen Wollmütze und sprach hessischen oder badischen Dialekt.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Unfall beim Linksabbiegen

Am Donnerstagabend hat sich gegen 20 Uhr in der Implerstraße ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Eine 21-jährige Münchnerin fuhr mit ihrem VW Golf auf der Implerstraße stadtauswärts. An der Kreuzung Valleystraße wollte sie links abbiegen.

Sie fuhr bei grün über die Kreuzung, übersah dabei jedoch einen 24-jährigen Rollerfahrer, der die Kreuzung in die entgegenkommende Richtung überqueren wollte. Auch für ihn zeigte die Ampel Grünlicht. Der 24-Jährige versuchte auszuweichen, prallte aber gegen das schräg auf der Fahrbahn stehende Auto der 21-Jährigen.

Der 24-Jährige und seine 22-jährige Beifahrerin stürzten auf die Fahrbahn. Der Rollerfahrer erlitt nur leichte Verletzungen und musste ambulant behandelt werden. Die 22-jährige Begleiterin brach sich das Bein und musste zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.

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