Können Sie sich noch an das Sparschwein erinnern, das Sie als Kind hatten? In vielerlei Hinsicht war es vielleicht angenehmer als eine Bankfiliale, es hat zumindest nie Gebühren verlangt. Und manchmal kamen die Großeltern vorbei und steckten einem zum Abschied noch schnell ein Mark-Stück zu, das dann schnurstracks im Porzellan-Bauch verschwand.
Manchmal ist es schwierig, alte, geliebte Gewohnheiten loszulassen und sich von den Dingen zu trennen, die einem viel bedeuten. Es gibt zumindest einen Menschen in München, der eine ganz besondere Beziehung zu Sparschweinen entwickelt hat. Seit inzwischen 23 Jahren treibt der sogenannte "Sparschweindieb" sein Unwesen: Als harmloser Kunde getarnt betritt er ein Geschäft, um sich dann mit dem Diebesgut davonzustehlen. Nach mindestens 260 Diebstählen sitzt er jetzt zum 16. Mal in Haft.
Bei so mancher Gewohnheit ist es eben doch besser, sich von ihr zu verabschieden. Ganz egal, wie schwer das Loslassen fallen mag. Übrigens müssen wir uns morgen Abend von unserem SZ-Container verabschieden. Dort waren wir zwar nicht 260 mal, aber lieb gewonnen haben wir es trotzdem. Vielleicht haben Sie ja Lust, uns dort morgen noch einmal zu besuchen.Herzliche Grüße aus dem SZ-Hochhaus
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