München:Kollektive Träume

(Foto: Veranstalter/oh)

Ein Festival rund um das öffentliche Wandbild

Untergiesing - Identität, Zusammenhalt, Erfahrungen und Visionen - all das dokumentiert die in den Zwanzigerjahren nach der Mexikanischen Revolution entstandene Kunstform des öffentlichen Wandbildes. Im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts etablierten sich die sogenannten Murales auch in anderen lateinamerikanischen Ländern sowie in den USA und Europa. Das Wandbild als Ausdruck sozialer Utopien und kollektiver Träume steht nun im Mittelpunkt des "Festival Arte Popular México-Alemania", das am Montag, 30. Juli, in der Färberei, Claude-Lorrain-Straße 25, beginnt. Bis zum 24. August besteht die Möglichkeit, sich an der Entstehung eines öffentlichen Wandbildes "Mural comunal participativo" in München zu beteiligen. Am Donnerstag, 9. August, 19 Uhr, wird anlässlich des Festivals eine Ausstellung zu diesem Thema in der Färberei eröffnet, die bis Freitag, 24. August, zu besichtigen ist. In diesen Wochen gibt es dort außerdem verschiedene Workshops wie Kaltnadelradierung, Monotypie-Zeichnen, Comic und Video. Sie werden sowohl von mexikanischen wie Münchner Künstlerinnen und Künstlern geleitet. Flankiert wird das Programm von Vorträgen zum Thema Geschlechtergleichstellung. Näheres zu den Veranstaltungen ist zu erfahren unter www.diefaerberei.de. Anmeldungen zu den Workshops sind per E-Mail zu richten an mex@oeku-buero.de.

© SZ vom 30.07.2018 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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