München:Klang und Klima

Theoretisch. Könnte einer sagen. Theoretisch hat Musik an sich jetzt mal eher wenig mit dem Klimawandel zu tun. Praktisch sieht das anders aus. Beim weltweiten Projekt #climatekeys verbinden die Veranstalter die beiden Felder miteinander, um mit Hilfe virtuoser Künstler auf das Thema Umweltschutz aufmerksam machen. Auf der ganzen Welt treten Musiker gemeinsam mit Gastrednern auf, die als Experten auf ihrem Gebiet Lösungen für den Klimawandel vortragen und mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Im Falle der #climatekeys Germany wird diese Reihe auch in verschiedenen Stadtteil-Kulturhäusern Münchens stattfinden. Insgesamt sind sieben Konzert-Vorträge geplant in der Zeit zwischen Sonntag, 8. Oktober, und Freitag, 17. November. Unterstützt wird das Programm vom Kulturreferat München. Start ist am 8. Oktober, um 19 Uhr im Pelkovenschlössl Moosach, St.-Martins-Platz 2. Am Piano sitzt dann Cornelia Malecki, am Mikro steht Hans Peter Schmid vom Kit-Campus Alpin - Institut für Meteorologie und Klimaforschung. Sie spielt Chopin, er spricht über Umweltschutz und gerechten Handel. Weiter geht's am Sonntag, 15. Oktober, um 19.30 Uhr in der Offenbarungskirche in Berg am Laim, Schildensteinstraße 17. Klemens Schnorr, emeritierter Orgelprofessor der Musikhochschule Freiburg, steuert zum Thema Natur und Klima Werke von Vivaldi, Händel und Gatty Sellars bei. Zum Nachdenken regen Gedanken zu Umwelt- und Klimathemen im Bezug zur Gerechtigkeit an, zusammengestellt und vorgetragen von Heinz Brachvogel vom Umweltnetz München Ost und Mitgliedern der Kirchengemeinde. Die weiteren Stationen finden sich unter www.climatekeys.de.

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