München heute:Stadt rüstet auf gegen Raser / Sprengung des Paulaner-Turms

Europaweiter Blitz-Marathon - Rheinland-Pfalz

Ein Autofahrer, aufgenommen durch den Sucher eines Lasermessgerätes der Polizei.

(Foto: dpa)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Frank Müller

Nun gut, es gibt auch jene Autofahrer, die in der Tempo-30-Zone wirklich 30 fahren und nicht schneller als 50, wo 50 erlaubt ist. Es gibt aber auch diejenigen, und das sind nicht so wenige, die ein Tempolimit eher als Rechengröße sehen, die insgeheim noch die Messtoleranz von drei Stundenkilometern hinzuzählen, die bei Kontrollen immer gilt.

Doch auch bei 34 oder 54 Stundenkilometern springen unsere Blitzer noch nicht an, wie mein Kollege Heiner Effern in seiner Geschichte über die neue Strategie der Stadt beim Kampf gegen Raser berichtet. Viele Autofahrer rechnen sich so ihre eigene Höchstgeschwindigkeit zusammen und drücken dann halt ein bisschen stärker aufs Gas. Deswegen schafft sich die Stadt jetzt auch neue Geräte an, Autos zum Beispiel, die mit Lasertechnik arbeiten und deswegen auch an unübersichtlichen Stellen stehen und blitzen können.

Wie schnell darf ich eigentlich sein, wie schnell kann ich sein, ohne dass es allzu teuer wird? 90 Prozent der Geblitzten fahren bis zu 15 Stundenkilometer zu schnell. Wer nun meint, das könne man schon tun, ohne dass es zu viel kostet, der hat vielleicht recht. Aber die viel entscheidendere Rechnung sollte für uns alle eine andere sein. Wer 30 fährt, der kann noch bremsen, wenn 15 Meter vor ihm plötzlich ein Kind auf die Straße tritt. Wer in derselben Situation 50 fährt, erwischt das Kind fast ungebremst.

Das Wetter: Viel Sonne, ein paar Wolken. Bis 27 Grad.

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