Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid will 2018 für die CSU in den Landtag einziehen. Wenn das gelingt, müsste Schmid nicht mehr ins Rathaus oder ins Wirtschaftsreferat am Sendlinger Tor, das er führt, sondern halt ins Maximilianeum. Dort sitzen dann ein paar mehr Leute herum, relativ gesehen etwas weniger SPDler. Die Umstellung dürfte ihm also leicht fallen. Viel ändert sich nicht.
Andererseits ist es natürlich schon ein Paukenschlag, wenn der wichtigste Kommunalpolitiker der Münchner CSU seinen potenziellen Abschied verkündet. Allein schon personell tut sich nun viel, denn Schmid muss ja ersetzt werden. Wie sich das Karussell in Gang setzt, hat mein Kollege Dominik Hutter hier beschrieben.
Schmid rieb sich auf, kämpfte an gegen die schier übermächtige SPD, gegen Ude, gegen Reiter, jetzt Seite an Seite mit Reiter, zumindest offiziell. Manche vermuten, dass er frustriert abzieht. Aber auch wenn das in München manchmal unbemerkt blieb: Er hat durchaus etwas erreicht für die Stadt (was, lesen Sie hier) und auch für die Münchner CSU, die er zu einer moderneren Großstadtpartei machte.
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