München heute:Feiern bis zum Abriss / Urteil für Ex-Trainer / Headhunter in der Notaufnahme

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Das Pop-up-Hotel Lovelace ist die teuerste Zwischennutzung Münchens. (Foto: Getty Images)

Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Katharina Henning

Wie wird aus einer normalen Party ein legendärer Abend? Man braucht die richtigen Leute, klar. Auch gute Musik ist wichtig. Und den Ort darf man nicht unterschätzen. Gäbe es das Atomic Café noch, wäre es zwar wohl immer noch ziemlich beliebt, aber kaum so legendär. Sein Ende hat es unsterblich gemacht. So ähnlich funktioniert das auch bei Zwischennutzungen. Man weiß, dass es nicht für immer so weiter geht, also muss man die Zeit nutzen. Mit Partys, Lesungen, Ausstellungen, Krawall und Remmidemmi. Ein Überblick über besondere Orte in der Stadt.

Gerade weil Räume für Subkultur in dieser Stadt so rar sind, wie bezahlbare Wohnungen, fordert der Münchner Veranstalter Tuncay Acar mehr davon. Sie halten die Stadt lebendig, sie wachsen in Ecken und Hinterhöfen, die andernfalls tot und unbeachtet geblieben wären.

Genauso geht es übrigens auch Julian Hahn. Der 25-Jährige wartet eigentlich noch auf einen Studienplatz. Bis dahin schafft er alternative Räume für Kultur: im Westpark, bald in Giesing und vielleicht sogar in einem ganzen Haus im Glockenbachviertel. Also hingehen und legendäre Momente verbringen.

Das Wetter: Am Anfang des Tages ist der Himmel bedeckt, später gibt es teils Auflockerungen bei maximal sieben Grad.

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