München heute:E-Government / Konzertsaal-Kosten / Amazon Fresh

Andrang vor dem Kreisverwaltungsreferat in München, 2016

"Da laufen diejenigen, die sich nicht auskennen, panisch und in irrem Tempo durch die Gänge", sagt Sebastian Simon und empfiehlt den Seiteneingang.

(Foto: Robert Haas)

Nachrichten und Lesenswertes aus München.

Von Bernhard Hiergeist

In München nichts Neues: Die Wartezeiten in den Behörden werden nicht kürzer. Darum will die Stadt ihren Online-Service ausbauen, schreibt mein Kollege Heiner Effern. Künftig soll man bestimmte Anträge komplett online einreichen oder online Gebühren bezahlen können. Und das soll nur der Anfang sein.

Im Januar nimmt das IT-Referat seinen Dienst auf. Der designierte Chef sagte einmal, er wolle München zur "digitalen Hauptstadt Deutschlands" machen. Und die Verwaltung will, dass die Stadt in die "Champions League' der Online-Kommunen" aufsteigt. Wer wohl in dieser Champions' League noch mitspielt? Und bekommt der Gewinner einen Pokal?

Wir wissen nicht, was Sepp Normalmünchner so umtreibt. Es geht uns ja auch nichts an. Sicher ist nur: Manchmal muss er halt aufs Amt, weil er einen neuen Ausweis braucht. Manchmal meldet er ein Auto an oder um. Es kann sein, dass er sich dabei nichts aus Titeln und Trophäen macht. Sondern einfach schon froh ist, wenn das in annehmbarer Zeit zu schaffen ist.

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DER TAG IN MÜNCHEN

Lieber Glassarg als Millionengrab Die Landtagsabgeordneten dringen auf eine klare Kostengrenze für das neue Konzerthaus: 370 Millionen Euro. Offenbar hat diese Summe auch im Preisgericht bereits eine Rolle gespielt. Zum Artikel

Das Geschäft mit der Maus Disney eröffnet nach 17 Jahren wieder einen Laden in Deutschland. Entsprechend inszeniert der Konzern dieses Ereignis. Zum Artikel

Tagesmutter weist Vorwürfe der Kindesmisshandlung zurück Die 54-Jährige ist angeklagt, weil sie einen zweijährigen Jungen so heftig geschüttelt haben soll, dass er Hirnblutungen erlitt. Zum Artikel

Amazon Fresh startet in München In den USA hat der Konzern den Dienst, der den Kunden die Wocheneinkäufe abnimmt, stellenweise wieder eingestellt. In Deutschland scheint man sich mehr zu versprechen. Zum Artikel

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WÄHRENDDESSEN IN...

Holzkirchen: Ein Oscar im Seniorenheim Er habe mal beim Film gearbeitet, hat Herbert Strabel gesagt. Und das offenbar nicht ganz unerfolgreich, denn da war in einer Schachtel diese kleine Statue. 34 Zentimeter groß, vier Kilo schwer, mit Gold beschichtet, 24 Karat: ein Oscar eben, wie sie jedes Jahr in Hollywood an Filmstars vergeben werden. Strabel hatte ihn 1973 bekommen, damals hatte er für "Cabaret" mit Liza Minelli das Szenenbild gemacht. Nach dem Tod seiner Frau zog Strabel in ein Seniorenheim im glamouröser Umtriebe eher unverdächtigen Holzkirchen, das den Oscar in einer Vitrine ausstellte. Nun ist Herbert Strabel gestorben. Das Heim muss den Oscar zurück nach Hollywood schicken. Zum Artikel

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