München heute:Anti-Terror-Übung / Entschädigung für Opfer des Wiesn-Anschlags / Schönste Sonnenterrassen

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Anti-Terrorübung in München. (Foto: dpa)

Und was die Stadt sonst bewegt.

Von Jana Stegemann

Wo waren Sie am Abend des 22. Juli 2016? Nahezu jeder Münchner, jede Münchnerin erinnert sich an die Anschlagsnacht am OEZ und wie die Stadt für Stunden in Panik verfiel. Die gestrige Nacht wird den Münchnern wohl nicht in Erinnerung bleiben - obwohl zwischen Mitternacht und 3.40 Uhr Schüsse, Schreie und Sirenen rund um den Hauptbahnhof zu hören sind. In diesem Video meines Kollegen Martin Moser sehen Sie, wie es rund um den Hauptbahnhof zuging.

Alles klingt beängstigend real und ziemlich beklemmend - auch für Journalistinnen und Journalisten, die wissen, dass es sich nur um die größte Anti-Terror-Übung handelt, die es in München bisher gab. Was schnell wieder klar wird, wenn man zu den Schaulustigen blickte, die es sich an den Absperrungen teilweise mit Bierflaschen gemütlich machten. Dennoch haben hier 2000 Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute den Ernstfall geprobt. Das Terror-Szenario war denkbar schwierig und unübersichtlich, mein Kollege Martin Bernstein beschreibt es hier.

In München geriet in dieser Nacht trotzdem niemand in Panik - sogar in den sozialen Netzwerken nicht. Die sicherheitsverwöhnten Münchnerinnen und Münchner verstanden, dass es eine Übung war. Ihre drängendsten Fragen galten ihren im Sperrgebiet parkenden Autos und dem Zugfahrplan.

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