München Extra Ticker:Alkoholverbot bei der MVG

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Bald auf dem Trockenen: In Bussen, U- und S- Bahnen darf ab Samstag kein Alkohol mehr getrunken werden. Das und mehr im Ticker.

Pulle weg in U-Bahn, Bus und Tram: Das bislang nur in den U-Bahnhöfen gültige Alkoholverbot wird nun auch auf die Fahrzeuge ausgedehnt. Vom 1. August an dürfen die Fahrgäste keine alkoholischen Getränke mehr einnehmen - mit Betonung auf "einnehmen", denn wer nur eine Kiste Wein oder Bier zum nächsten Isarfest transportiert, kann dies auch weiterhin tun.

In Zukunft darf in den öffentlichen Verkehrsmitteln des MVG kein Alkohol mehr getrunken werden - der Transport ist aber weiterhin erlaubt. (Foto: Foto: ddp)

Hintergrund des MVG-weiten Bier-Banns ist eine von dem Verkehrsunternehmen in Auftrag gegebene Studie, derzufolge sich auch weniger ängstliche Fahrgäste durch Alkohol trinkende oder betrunkene Mitreisende verunsichert fühlen. Eine weitere Untersuchung hatte eine 83-prozentige Zustimmung zu dem Verbot ergeben.

Mehr als eine Woche nach dem Platzen seiner Vertragsverlängerung bei den Münchner Philharmonikern hat Chefdirigent Christian Thielemann noch nicht mit der Stadt gesprochen. "Bislang ist er in Bayreuth wohl noch so eingebunden, dass es noch nicht geht", sagte ein Sprecher am Freitag. Allerdings rechne die Stadt damit, dass Thielemann sich in jedem Fall melde.

Ob die vom Stadtrat abgelehnte Verlängerung dann nochmals auf den Tisch komme, sei völlig unklar. Thielemann ist bis 2011 Chefdirigent des Orchesters. Die Stadt hatte beschlossen, seinen Vertrag wegen nicht akzeptabler Forderungen nicht zu verlängern. Thielemann, der gerade in Bayreuth den "Ring des Nibelungen" dirigiert, hatte daraufhin dennoch signalisiert, bei den Philharmonikern bleiben zu wollen.

Der entspannte Opernbesuch wurde für ein Ehepaar aus Pullach zu einem teuren Vergnügen: Während sie am Mittwoch Abend Arien lauschten, brachen noch Unbekannte über die Terrassentür in die Stadtvilla des Paares ein und durchsuchten das Haus nach Schmuck und Bargeld.

Dabei stießen sie auf den Tresor, den sie an Ort und Stelle aufbrachen. Mit Diebesgut im Wert von mehr als 50.000 Euro konnten die Einbrecher noch vor der Rückkehr der Hausbewohner aus der Villa flüchten.

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