München:Eiskalt erwischt

Morgens nicht das Eis von den Scheiben kratzen müssen - dafür muss der unter Dach stehen. Immer mehr Münchner, die keine Garage haben, stellen ihr Auto in kalten Nächten deshalb unberechtigterweise in benachbarte Park- und-Ride-Häuser. Die Folge: Pendler, die sehr früh kommen und auf U- oder S-Bahn umsteigen wollen, finden keinen freien Platz. Daher hat sich die Park-und-Ride Gesellschaft entschlossen, mit einem Nachtparkverbot für die Zeit zwischen 3 und 4 Uhr gegen diese Zweckentfremdung vorzugehen und zwar für die Anlagen Fürstenried West, Moosach, Mangfallplatz und Innsbrucker Ring. Stehen bleiben darf nur, wer eine Sondererlaubnis vorweisen kann, die die P-und-R-Gesellschaft kostenlos erteilt, wenn "ein tatsächliches Parkbedürfnis" gemäß ihren Bestimmungen nachgewiesen wird.

Der Betreiber hatte zuvor über einen längeren Zeitraum nachts "verdächtige" Fahrzeuge erfasst und die Kontrollen verstärkt. Im Fürstenried etwa konnten 13 von 31 Fahrern den notwendigen MVV-Fahrschein vorweisen.

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