München:Ein bisschen Wiesn

München: Auch ein Kettenkarussell gab es am Samstag auf der Theresienwiese.

Auch ein Kettenkarussell gab es am Samstag auf der Theresienwiese.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

100 000 Besucher beim Familiy-Fest auf der Theresienwiese

Läuft das Family-Fest dem Oktoberfest den Rang ab? Ganz so schlimm ist es gottlob noch nicht, auch wenn im vergangenen Herbst eine schwäbische Zeitung titelte: "Oktoberfest verliert an Anziehungskraft". Aber es ist schon bemerkenswert, wenn an einem Hitzetag wie dem vergangenen Samstag nach Angaben des Veranstalters "Rewe Family" 100 000 Besucher zur Theresienwiese strömten, sich tütenweise mit Lebensmitteln eindeckten oder sich an diversen Ständen informierten. Auf einer Kochbühne lieferten sich bayerische Ernährungsfachfrauen ein Duell gegen die Spitzenköche Holger Stromberg und Ali Güngörmüs und warben nebenbei noch für regionale und saisonale Ernährung. In der sogenannten Beauty-Lounge gab es neben Make-up-Tipps und Frisurentipps erstmals eine Typ- und Farbberatung, nebenan konnten sich Kinder im Kinderland austoben oder im Bobbycar-Parcours einen Online-Supermarkt nachspielen. Auf der Musikbühne führten der Comedian Guido Cantz und Radio-Moderator Mike Thiel durchs Nachmittagsprogramm, viele Besucher der Theresienwiese ließen sich aber lieber unter Sonnenschirmen auf Bierbänken nieder.

CSU-Stadtrat Hans Podiuk, der in Vertretung von Oberbürgermeister Dieter Reiter gekommen war, dankte den Veranstaltern für zwei Geldspenden an zwei Münchner Hilfseinrichtungen. Die Stadt stelle dem Unternehmen gerne die Theresienwiese für das Fest zur Verfügung, "aber es ist nicht selbstverständlich, dass sich ein Unternehmen dafür in dieser Form bedankt und auch den Münchnern etwas Gutes tut, die eher im Schatten stehen". Foto: Alessandra Schellnegger

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