München:Doppelte Einzelgänger

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(Foto: Tierpark Hellabrunn)

Eigentlich sind Elche Einzelgänger, aber bei einer durchaus gängigen Zwillingsgeburt zeigt die Natur auch süße Geselligkeit. Noch etwas fehl am Platz wirken die Elchzwillinge Rico und Rocco, kein Wunder, schließlich sind sie gerade zehn Tage alt. Mit Löffelohren, überlangen Beinen und den knuffigen Schnauzen wirkt der doppelte Hellabrunner Nachwuchs wie eine Mischung aus Lamm und Fohlen. Um etwas Schutz in dieser großen, neuen Welt zu finden, verstecken sich die beiden Sonntagskinder gerne unter dem Bauch der langbeinigen Elchmutter Anita, wie der Tierpark berichtet. Etwa sechs Monate werden sie von ihr gesäugt, eine Zeit, in der die Elchkuh ihren Nachwuchs aufs Äußerste verteidigt. Wenn Rico und Rocco dann ausgewachsene Elchbullen wie ihr Papa Nils sind, werden sie bis zu zwei Meter groß sein und bis zu 800 Kilogramm auf die Waage bringen. In etwa einem Jahr wird der heuer erste Hellabrunner Elchnachwuchs bereits mit Minigeweih die Europawelt in Hellabrunn inspizieren. Bis es soweit ist, verbringt das Duo die heißen Tage im Schatten der Elchanlage.

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