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Die Blüte des stinkenden Titanwurzes gilt als größte der Welt und blüht nur sehr unregelmäßig alle paar Jahre. In München war es am Donnerstag so weit: Die Pflanze begann zu blühen. Allerdings hielt die Pracht nicht lange an: Nach einem Tag wurde sie schon wieder welk.
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Die Blüte zog aber selbstverständlich viele Besucher in das Gewächshaus des Botanischen Gartens, denn zuletzt gab es einen solchen Anblick in München vor 35 Jahren. Und die aktuelle Pflanze selbst hat noch nie geblüht. Wobei sie mit ihren 13 Jahren auch noch in "sehr jugendlichem Alter" ist, wie die leitende Sammlungsdirektorin im Botanischen Garten, Ehrentraud Bayer, sagte.
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Schon in den Tagen vor der Blüte hatte es Besucher immer wieder ins Gewächshaus getrieben. Denn wann sich die Pflanze öffnen würde, war nicht klar. Bis es am Donnerstagmorgen um 6.30 Uhr soweit war...
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... der Titanenwurz öffnete seine Blüte. Um möglichst vielen Leuten den Anblick zu ermöglichen, hatte der Botanische Garten am Donnerstag sogar bis Mitternacht geöffnet. Geruchlich ist der Besuch allerdings kein Vergnügen: Um Insekten anzuziehen, die die Pflanze bestäuben, sondert der Titanenwurz einen Aasgeruch ab.
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In der Nacht auf Freitag aber kollabierte die Pflanze, wie Sammlungsdirektorin Bayer mitteilte. Der Botanische Garten hat kurzerhand umgeplant: Er hat eine Öffnung in den Bauch der Blüte geschnitten, damit die Zuschauer einen Blick in den Aufbau der welken Pflanze werfen können. Die geplante Öffnungszeit am Freitag bis Mitternacht wird beibehalten.