Mordfall Vera Brühne:Wenn aus Mord Mythos wird

50 Jahre nach Urteil Vera Brühne

Vera Brühne neben einem Polizisten auf der Anklagebank während des Münchner Doppelmordprozesses, aufgenommen 1962.

(Foto: Rauchwetter/dpa)

Die Schauspielerin Vera Brühne soll 1961 ihren Ex-Geliebten getötet haben. Michael Farin hat aus den Tonmitschnitten des Prozesses ein Hörspiel gemacht und viele Fehler entdeckt. Es ist nicht der erste Mord, dessen er sich annimmt.

Von Gerhard Fischer

Wer Michael Farins Haus betritt, könnte an das Antiquariat der ZDF-Figur Georg Wilsberg denken: Überall liegen Bücher herum, es sind Hunderte. Farin steht im Wohnzimmer, guckt auf einen Stapel, der einen Meter hoch ist, und sagt: "Ich habe halt einen Verlag." Bloß auf dem Tisch liegen keine Bücher, noch nicht; da steht eine Schalke-Tasse. "Ich war als Zehnjähriger mit meinem Onkel im Stadion - seitdem bin ich Fan", sagt er. Der Schauspieler Peter Lohmeyer ist auch Schalker. Farin kennt ihn. "Er hat beim Brühne-Hörspiel den Ferbach gesprochen."

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