Moosach:KVR lehnt Kurzparkzone ab

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) lehnt es ab, die bisherigen Parkregeln in der Riesstraße zu verändern. Die Mehrheit der Moosacher in der Bürgerversammlung hatte sich für die Einführung einer Kurzparkzone auf der Ostseite in Höhe der Olympia-Pressestadt bis zum Werner-Friedmann-Bogen ausgesprochen. Begründet worden war der Antrag damit, dass die bestehenden Parkplätze überwiegend von Dauerparkern belegt seien, so dass Liefer-, Pflege-, Paket- und Behindertenfahrdienste während der Hauptverkehrszeiten in zweiter Reihe oder in den Einfahrten parken müssten. Auch Handwerker fänden keine Parkplätze. "Da das gewünschte Parkraummanagement für den Bereich um das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) leider nicht realisierbar ist, sind solche Teilmaßnahmen nun dringend erforderlich", forderte der Antragsteller. Immerhin lebten in der Olympia-Pressestadt an die 3000 Menschen, deren Wohnungen allein von der Riesstraße aus erschlossen werden.

Eine Kurzparkzone an der Stelle ist dem KVR zufolge zwar möglich, aber nicht sinnvoll. Im Bereich der OEZ-Parkplätze gebe es bereits ausreichend kurzfristige Parkmöglichkeiten, heißt es in der Antwort. Außerhalb davon zusätzliche zu schaffen, hat nach Ansicht der Verkehrsplaner nur den Effekt, dass dann OEZ-Kunden auf sie auswichen, um sich die Parkgebühren zu sparen. Zudem sei nicht gewährleistet, dass Lieferdienste in einer Kurzparkzone freie Plätze finden. Und für Handwerker weist das KVR auf eine Sonderregelung hin: Diese dürften unter bestimmten Voraussetzungen auf dem Gehweg parken.

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