Moosach:Günstig leben

An der Feichtmayrstraße werden 18 Kompro/B-Wohnungen gebaut

Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG will in Moosach ein weiteres Haus mit 18 sogenannten Kompro/B-Wohnungen errichten; dieses städtische Programm ist für Menschen gedacht, die bei der Vergabe von Sozialwohnungen nicht zum Zuge kommen. Entstehen wird das Gebäude auf einem leeren Grundstück an der Feichtmayrstraße, das in privatem Eigentum ist. Einen Vertrag mit dem Eigentümer hat die städtische Wohnungsgesellschaft nach den Worten von GWG-Sprecher Michael Schmitt noch nicht, eventuell laufe es auf Erbpacht hinaus. Derzeit lotet das Unternehmen in einer Bauvoranfrage aus, was möglich ist - auch bei der Zahl der Stellplätze, bei denen die GWG den Faktor verringern will. Dies führte im Bezirksausschuss (BA) zur Diskussion darüber, ob es sinnvoll ist, auf kostentreibenden Stellplätzen zu bestehen, die dann vermutlich nicht ausgelastet wären, wie die BA-Vorsitzende Johanna Salzhuber (SPD) und die SPD-Fraktionssprecherin Hannelore Schrimpf argumentierten. Letztlich einigte man sich darauf, in der Stellungnahme auf den Parkdruck hinzuweisen, da einige benachbarte Wohnblocks keine Tiefgaragen haben. In nordöstlicher Nachbarschaft des Grundstückes ist am Georg-Brauchle-Ring ein weiteres GWG-Projekt in Bau: Dort entstehen seit November 40 Einheiten für das Sofortwohnbauprogramm "Wohnen für alle", die im Dezember 2017 bezugsfertig sein sollen. Es ist für geringverdienende Familien, Auszubildende, Menschen in schlecht bezahlten Jobs, junge Berufstätige und anerkannte Flüchtlinge gedacht.

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