Für Monsignore Martin Cambensy, Leiter des Pfarrverbandes Moosach-Olympiadorf und Pfarrer von Sankt Martin in Moosach, ist sie Werkzeug und Motor mit vielerlei Funktionen. Kirchenmusiker Bernhard Hofmann spricht ihr eine enorme musikalische Qualität zu - sie sei etwas ganz Großartiges und eine der besten Orgeln Münchens.
Ihr eigenes (Hör-)Bild von der neuen Orgel der Luzerner Orgelbaufirma Goll kann sich die Gemeinde von diesem Wochenende an machen. 90 Jahre, nachdem in der neuen Kirche Sankt Martin an der heutigen Leipziger/Ecke Jenaer Straße erstmals eine Orgel erklungen war, wird das Instrument am Sonntag, 26. April, in einer Festmesse (Beginn 10.30 Uhr) geweiht. Aufgeführt wird die Messe in D von Antonin Dvŏrák für Soli, Chor und Orgel. Um 17 Uhr wird das erste Orgelkonzert in Sankt Martin erklingen: Der Orgelsachverständige der Diözese, Professor Friedemann Winklhofer, der die Planung und Gestaltung des Orgelprojekts begleitet und maßgeblich geprägt hat, wird die klangliche Vielfalt unter anderem mit Werken von Bach, Clérambault, Vierne und Franck vorstellen. Bereits am Vorabend, Samstag, 25. April, präsentiert Simon Hebeisen, Geschäftsführer der Orgelbaufirma, von 19.30 Uhr an die Goll-Orgel. Mit ihr läutet die Pfarrgemeinde zudem den "1. Moosacher Orgelsommer" mit monatlichen Konzerten bis Oktober ein, darunter auch eines für Kinder. Empfehlenswert ist auch die 31-seitige Festschrift: Sie enthält viele historische und technische Informationen und Details sowie das gesamte Programm des Orgelsommers.