Moosach:Blühende Chill-out-Zone

Mehr Grün für den trostlosen Memminger Platz

Der Memminger Platz soll schöner werden. Auf Initiative der ÖDP will der Bezirksausschuss bei der städtischen Gartenbauabteilung eine blühende Bepflanzung für die Chill-out-Zone anregen. Diese sei im Moment eher eine Gras- und Unkrautfläche, sagte Eberhard Ryba in der jüngsten Sitzung. Die ÖDP stellte sich eine wechselnde Sommer- und Winterbepflanzung vor, um den Platz optisch und qualitativ aufzuwerten. Der Platz schaue echt trostlos aus, bestätigte Angelika Bueb (CSU). Dies sei aber auch ein Pflegeproblem. "Wenn man schon eine Grünfläche anlegt, müssen auch Mittel zur Pflege da sein", sagte sie.

Die SPD schlug Stauden vor. Diese verschönerten und seien kostengünstiger, so SPD-Sprecherin Hannelore Schrimpf. Dem widersprach Ryba, der in Stuttgart lange als Staudengärtner tätig war. Stauden müssten intensiver gepflegt werden. Laut dem Bund deutscher Staudengärtner stelle das Beseitigen und Bekämpfen von Unkraut die wichtigste Pflegemaßnahme bei Stauden dar. Man sollte es auch nicht heraushacken, weil dies den meisten Pflanzen schade, sondern es mit der Hand jäten, was natürlich den Aufwand erhöht. Inge Girard (SPD) wandte noch ein, dass eine Sommerbepflanzung täglich gegossen werden müsse. Schließlich einigte man sich darauf, es dem Gartenbau zu überlassen. Nur etwas Blühendes sollte es sein.

© SZ vom 12.09.2017 / anna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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