Milbertshofen:Dresden und der 13. Februar

Mit einer Menschenkette haben am 13. Februar etwa 12 000 Teilnehmer in Dresden an die Bombardierung der Stadt vor 72 Jahren durch die Alliierten erinnert und gleichzeitig ein Zeichen für Frieden und Toleranz gesetzt. Denn Dresden ist auch die Stadt, in der Pegida Stimmung gegen Muslime und Flüchtlinge macht, in der es nicht nur zum Gedenktag große Neonazi-Aufmärsche gibt. Vom schwierigen Umgang mit den Wunden der Geschichte handelt der Film "Come together. Dresden und der 13. Februar", der am Mittwoch, 22. Februar, 19 Uhr, im Kulturhaus Milbertshofen am Curt-Mezger-Platz 1 zu sehen ist. Barbara Lubics Dokumentation zeigt im Rückblick, wie sich die Erinnerungskultur in Dresden entwickelt hat und wie die Zerstörung der Stadt bereits kurz nach Kriegsende zu Propagandazwecken benutzt wurde. Der Eintritt zum Film kostet drei Euro an der Abendkasse.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: