Messestadt Riem:Baumfällungen im Riemer Park

Rund 450 Bäume werden derzeit im Riemer Park und in den Grünanlagen der Messestadt Riem gefällt. Bürger sind besorgt und fragen sich, ob der Asiatische Laubholzbockkäfer weiter auf dem Vormarsch ist. Doch das städtische Baureferat gibt Entwarnung: Mit dem Schädling habe diese Maßnahme nichts zu tun. Die Bäume seien aus anderen Gründen abgestorben oder so stark geschädigt, dass sie keine Zukunftschance mehr haben und ausgetauscht werden. Dazu zählen unter anderem das Eschentriebsterben und das Bakterium Pseudomonas bei Kastanien. Dazu kommen Trockenschäden bei Birken nach dem heißen Sommer 2015 und die Monilia-Krankheit bei Kirschbäumen. Ersatzpflanzungen, teilweise mit robusteren oder standortgerechteren Arten und verbesserter Substratmischung, sind für Frühjahr und Herbst vorgesehen. Die Arbeiten erledigt die Maßnahmeträger München-Riem GmbH (MRG). Der Riem-Beirat habe sie am 11. Oktober 2017 genehmigt, so das Baureferat.

© SZ vom 16.02.2018 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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