Maxvorstadt:Zeitzeugengespräch mit Bogdan Bartnikowski

Dass auch Kinder während des Zweiten Weltkriegs in Arbeits- und Vernichtungslagern "verschwanden", blieb lange Zeit verschwiegen. Am Mittwoch, 20. September, spricht der Pole Bogdan Bartnikowski mit Jakub Deka von der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung über seine Erinnerungen an die Kindheit hinter Stacheldraht. Die Nazis verschleppten ihn im Alter von zwölf Jahren ins Konzentrationslager Auschwitz. In den Sechzigerjahren schrieb er ein Buch über seine traumatischen Kindheit hinter Mauern, Zäunen und Gittern und erzählt parallel von den Schicksalen seiner Mithäftlinge und anderer polnischer Kinder im Vernichtungslager. Das Zeitzeugengespräch findet von 19 Uhr an im Auditorium des NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße 34 statt. Es wird sowohl auf Deutsch als auch auf Polnisch geführt.

© SZ vom 20.09.2017 / heja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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