Maxvorstadt:Von Pegida bis Ballermann

Bürgerversammlung in der Maxvorstadt am Donnerstag

Ein Mal im Jahr besteht für die Bürger die Möglichkeit, öffentlich und unmittelbar ihre Anliegen für ihr Viertel an die Stadtpolitik und die Verwaltung heranzutragen: bei der Bürgerversammlung. In der Maxvorstadt haben die Menschen dazu am Donnerstag, 22. Oktober, Gelegenheit. Die Bürgerversammlung beginnt um 19 Uhr im Pfarrsaal der Kirche St. Markus an der Gabelsbergerstraße 6. Alexander Reissl, SPD-Fraktionschef im Stadtrat, übernimmt die Leitung, sekundiert von Behördenvertretern, die den Anwohnern Rede und Antwort stehen sollen.

Gut möglich, dass der Bezirksausschuss-Vorsitzende Christian Krimpmann (CSU) das stetig wachsende Nachtleben im Uni-Viertel ansprechen wird - und dessen Begleiterscheinungen für die Wohnbevölkerung. Vergangenes Jahr war von "Ballermannisierung" die Rede gewesen, von rüdem Partyvolk und lärmenden Feiernden. Indes könnte auch das Thema Flüchtlinge wichtig werden. Laut einer Mitteilung der Stadt wird Reissl unter anderem über mögliche Unterkünfte für Asylsuchende im Stadtbezirk Maxvorstadt referieren; zudem ist ein Tagesordnungspunkt mit dem Titel "Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums versus Pegida-München" angekündigt.

Jeder, der bei der Versammlung abstimmen will, muss sich mit Lichtbild-Dokument als Stadtviertel-Bürger ausweisen können. Wer seinen Antrag schon vorher formulieren möchte, kann sich den entsprechenden Vordruck im Internet unter www.muenchen.de/buergerversammlungen herunterladen.

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