Maxvorstadt:Visionen aus dem Inferno

Das NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße 34 zeigt von Donnerstag, 21. Juli, bis Sonntag, 25. September, die Sonderausstellung "Adolf Frankl - Kunst gegen das Vergessen". Zur Eröffnung wird um 19 Uhr im Auditorium der Film "Adolf Frankl - Visionen aus dem Inferno" mit einem anschließenden Gespräch gezeigt. Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in der slowakischen Stadt Bratislava und 1944 in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, gab seinen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt und versuchte so, das Trauma seines Martyriums zu verarbeiten. Seine im NS-Dokumentationszentrum ausgestellten Werke zeigen Bilder von Verfolgung, Gewalt und Tod. Trotz ihrer inhaltlichen Schwere sind die Bilder von einer leuchtenden Farbigkeit gekennzeichnet. Die Sonderausstellung ist während der Öffnungszeiten des NS-Dokumentationszentrums von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 19 Uhr, zu besichtigen. Der Eintritt beträgt fünf, ermäßigt 2,50 Euro.

© SZ vom 19.07.2016 / mju - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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