Maxvorstadt:Literarische Emigranten

Gottfried Benn war einer der prominentesten Intellektuellen, der während der Herrschaft der Nationalsozialisten in Deutschland blieb und sich teilweise auch für das Regime aussprach; der Schriftsteller Peter de Mendelssohn emigrierte 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft. Ein Streitgespräch zwischen den beiden Männern sendete der Nordwestdeutsche Rundfunk im Jahr 1950. Am Donnerstag, 9. Februar, analysiert Peter Brenner, Direktor des Archivs der TU München, diese Diskussion im NS-Dokumentationszentrum an der Brienner Straße 34. Von 19 Uhr an hält der Professor für neuere deutsche Literaturwissenschaft einen Vortrag mit dem Titel: "Sieger oder Besiegte? Gottfried Benn und Peter de Mendelssohn im Streitgespräch über die literarischen Emigranten". Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 09.02.2017 / bbre - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: