Maxvorstadt:Brecht, Kästner und Tucholsky

Unter dem Motto "Wenn die Ob'ren vom Frieden reden. . . " steht das Konzert des Münchner Gewerkschaftschores "Quergesang & Roter Wecker" an diesem Samstag, 20. Juni, im Auditorium des NS-Dokumentationszentrums an der Brienner Straße 34. Bertolt Brecht warnte einst mit diesen Worten vor dem Zweiten Weltkrieg, denn wenn die Mächtigen vom Frieden reden, "weiß das gemeine Volk, dass es Krieg gibt". Und der ist, nach Bosnien, nun auch in Europa wieder da, in der Ukraine. Der gemischte, mehrstimmige Chor begibt sich musikalisch auf eine unbequeme Spurensuche. Lieder und Texte von Brecht, Kurt Tucholsky, Jura Soyfer und Erich Kästner, die in Reaktion auf die Schrecken des Ersten Weltkriegs entstanden sind, treffen dabei auf die Lieder der Partisanen aus den von den Nationalsozialisten besetzten Ländern. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

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