Martinsried:Der Expressionist Hans Vinzenz

Arbeiten des Essener Expressionisten Hans Vincenz sind eine späte Entdeckung. Über 40 Jahre haben die Kunstwerke verborgen in einem privaten Archiv gelagert. Unter dem Titel "Die zwei Gesichter des Hans Vincenz" präsentiert die Rudi-Fredlinke-Galerie aus Münster nun bis 8. August im Eingangsbereich der Max-Planck-Institute in Martinsried, Am Klopferspitz 18, ausgewählte Kunstwerke Vincenz' aus vier Jahrzehnten. Zu sehen sind Ölgemälde, Gouachen, Collagen. Hans Vincenz - geboren 1900 in Köln, gestorben 1976 in Essen - zählt zu den bedeutenden expressionistischen Malern. Meist arbeitete er mit Ölkreiden auf Architektenpapier, was seine Bilder leuchten lässt. Vincenz selbst sah sich aber vor allem als Künstler, der malen musste, um sich in der aus den Fugen geratenen Welt von Weltwirtschaftskrise, Weltkriegen und der Barbarei der Nationalsozialisten zurecht zu finden. Die Schau in Martinsried ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: