Luise-Kiesselbach-Tunnel:München im Untergrund

Für manche ist München die schönste Stadt der Welt. Auch unter der Oberfläche kann sie sich sehen lassen.

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(Foto: Robert Haas)

Wer diese spektakuläre U-Bahn-Beleuchtung bewundern will, muss mit der Linie U1 oder U7 bis zum Westfriedhof fahren. Das Lichtkonzept stammt von Ingo Maurer. Elf große Leuchten mit je fast vier Meter Durchmesser hüllen den Bahnhof in Blau, Rot und Gelb.

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(Foto: Guido Bergmann/dpa)

2003 wurde die Station Georg-Brauchle-Ring eingeweiht - und beeindruckt noch heute durch seine 7,50 Meter hohe und säulenlose Bahnsteighalle. Der Künstler Franz Ackermann hat die Wände gestaltet mit seinem Werk "Die große Reise". Sie zeigt auf rechteckigen Wandflächen Motive aus der näheren Umgebung des Bahnhofs. Benannt ist die U-Bahn-Staion nach dem ehemaligen 2. Bürgermeister Georg Brauchle (1915-1968) München, der sich für die Stadtentwicklung engagiert hatte.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Fünf Jahre hat es gedauert, bis der 1500 Meter lange Petueltunnel im Jahr 2002 eröffnet werden konnte. Eine weltweit einzigartige Glaseinhausung ist an der östlichen Ausfahrt zu sehen. Sie ist 260 Meter lang und soll die Anwohner vor Lärm und Abgasen schützen.

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(Foto: Joerg Koch/dapd)

Bereits 1971 ging der U-Bahnhof Münchner Freiheit in Betrieb. In den Jahren 2008 und 2009 wurde er dann umgestaltet - von dem Lichtdesinger Ingo Maurer. Gelbe Wände, blau beleuchtete Säulen und Spiegel in der Deckenverkleidung werten den viergleisigen Bahnhof deutlich auf.

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(Foto: Catherina Hess)

Kunst am Bau wird es im neuen Luise-Kiesselbach-Tunnel nicht geben. Dafür sorgen die grün umrandeten Fluchttüren, die im Abstand von 60 Metern in die Trennwand eingelassen sind, zumindest für eine farbliche Auffrischung.

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(Foto: Robert Haas)

Selbst wer Kunst sehen will, muss hier und da in den Untergrund, etwa in den unterirdischen Kunstbau des Lenbachhauses. Dort läuft derzeit die Lea-Lublin-Ausstellung.

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(Foto: Robert Haas)

519 Meter ist der Altstadttunnel lang - und er gehört nicht zu den schönsten Orten im Münchner Untergrund. Lediglich die geschwungenen Linien des erst kürzlich sanierten Tunnels könnten das Auge eines Ästheten erfreuen.

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(Foto: Robert Haas)

Ein Spiel aus Licht und Schatten erwartet Reisende an der U-Bahnstation OEZ.

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(Foto: Stadtentwässerung München)

Rund 1000 Millimeter Niederschlag fallen im Jahr in der Landeshauptstadt - zu viel für das Kanalnetz. Damit die stark verdünnten Abwässer nicht in die Isar geleitet werden müssen, gibt es im Stadtgebiet 13 Regenrückhaltebecken - eines davon unterm Hirschgarten. Hier wird das so genannte Mischwasser gesammelt, bis es über die Kanalisation wieder in die Kläranlagen geleitet werden kann.

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(Foto: Florian Peljak)

Eine architektonisch einzigartige U-Bahnstation ist der St.-Quirin-Platz mit seiner Glaskuppel, die für die Ingenieure eine besondere Herausforderung darstellte. Sie überspannt Teile des Bahnsteigs und auch die ebenerdige Schalterhalle. Die Bahnsteigwände bestehen aus unbehandelten Bohrpfählen.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Auch zum Einkaufen ist der Untergrund in München geeignet: Die 7500 Meter großen Stachus-Passagen wurden erst kürzlich aufwändig renoviert.

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