Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Kunstvoll planschen

Der Umbau des Vorplatzes vor der St.-Pauls-Kirche, der mit Bürgerversammlungen bereits im vergangenen Jahr ausgearbeitet worden ist, hat noch gar nicht begonnen. Jetzt haben Stadtviertelpolitiker aus der Ludwigsvorstadt und Isarvorstadt angeregt, dort einen weiteren Brunnen zu errichten. Der bestehende Brunnen auf der Südseite, der nach den Plänen auf die neu zu gestaltende Platzmitte westlich der Kirche verlegt wird, solle bleiben, wo er ist. Die Unterhaltskosten seien "überschaubar", der Brunnen brauche nur eine geringe Wassermenge, da wäre es schade, ihn zu entfernen. "Dort ist er eine Zierde für eine Oase der Ruhe", sagte Paul Bickelbacher (Grüne), auf den die Initiative zurückgeht. Hinzu komme, dass mit dem Künstler zwar bereits Gespräche geführt wurden, er aber inzwischen verstorben sei. In die Platzmitte westlich vor der Kirche sollte daher ein zusätzlicher Brunnen gebaut werden. Der Bezirksausschuss hat sich einstimmig für diese Lösung ausgesprochen. Differenzen gab es lediglich darüber, wie der zweite Brunnen gestaltet werden soll. Während Bickelbacher einen Brunnen favorisierte, der vor allem für Kinder zum Spielen tauglich ist, forderte CSU-Sprecher Florian Florack einen "künstlerisch wertvollen" Brunnen. Das Gremium einigte sich auf die Formulierung: "Künstlerisch wertvoll und auch für Kinderspiel nutzbar."

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