Eines steht schon fest: Der Kabarettist und Autor Christian Springer, bekannt durch den "BR Schlachthof" und durch seine Auftritte als "Fonsi", soll die Stadtteilwoche in der Ludwigsvorstadt eröffnen. Ansonsten ist noch fast alles offen bei der Programmgestaltung für das Kulturfestival auf der Theresienwiese vom 10. bis zum 16. Juni 2016.
Rund 50 Künstler und Vertreter der Stadtteilvereine haben sich inzwischen zu einem ersten Informationsaustausch auf Einladung des Kulturreferates getroffen und die Rahmenbedingungen festgelegt. Geplant ist, ein Veranstaltungszelt für 600 Zuschauer und ein Gastrozelt mit Bühne aufzubauen; einige der Künstler sollen ihre Werke in einem Galeriewagen präsentieren können. Auf der Theresienwiese wird wahrscheinlich der Großteil, aber nicht das gesamte Programm stattfinden. Bislang haben sich das Zunfthaus an der Thalkirchner Straße und das Eine-Welt-Haus als Veranstaltungsorte angeboten, auch das Fraunhofer ist im Gespräch.
Ein Höhepunkt der Stadtteilwoche in der Ludwigsvorstadt soll eine Kulturdult am Samstag, 11. Juni, sein. Fest steht, dass sich an jedem Abend von 18 bis 19 Uhr Bands, Projekte und Gruppen im Gastrozelt vorstellen können, am Wochenende wird von 13 Uhr an gespielt. Abends treten bekanntere Künstler im großen Zelt auf. Das gesamte Programm ist kostenlos.
Bis Anfang Januar müssen die Anmeldungen beim Kulturreferat der Stadt München eingegangen sein. Unter der E-Mail-Adresse brigitte.fait@muenchen.de kommen Interessierte an die entsprechenden Formulare. Bislang haben rund 30 Vereine und Künstler mündlich Interesse angemeldet - darunter das Improtheater 5, die Wittelsbacherschule, der Philosophische Verein, der 70 Mitglieder zählende Münchner Glockenbachchor und eine Hip-Hop-Tanzgruppe aus der Klenzestraße. Das Paulaner-Brauhaus bietet voraussichtlich eine Brauereiführung an, die Geschichtswerkstatt will Stadtteilführungen per Rad und zu Fuß offerieren. Zudem wird es voraussichtlich eine Ausstellung zum Thema "Heimat" und verschiedene Präsentationen von Ensembles, Musikgruppen, Geschichtenerzählern sowie Kabarettisten geben.