Lokalrunde:Die Pinsa und der Liechtenstein

Lokalrunde: Die Pinsa vom Schwabinger Riva sieht praktisch aus wie eine Pizza. Das Besondere an ihr ist der Teig.

Die Pinsa vom Schwabinger Riva sieht praktisch aus wie eine Pizza. Das Besondere an ihr ist der Teig.

(Foto: Stephan Rumpf)

Von Franz Kotteder

Sechs Wochen lang ist das Lokal renoviert worden - und jetzt, nach der Wiedereröffnung, ist es nur noch halb so groß: Das Riva Schwabing, einer der ersten großen Erfolge des Münchner Gastronomen-Duos Rudi Kull und Albert Weinzierl, ist runderneuert worden. Es gibt jetzt viele Spiegel an der linken Wand, damit das Lokal wieder doppelt so groß wirkt, wie es ist, lustigerweise. Die Wände sind mit dunklen Fußbodenleisten verkleidet, Bilder gibt es nicht. So wirkt der Raum jetzt schlicht und doch edel. Auch auf der Karte hat sich etwas verändert: Neuerdings gibt es im Riva nicht nur standardmäßig Pasta und Pizza sowie Salate und Dolci, sondern auch Pinsa. "Das ist eine praktisch vergessene Urform der Pizza", erzählt Rudi Kull, "der Teig besteht aus Hartweizengrieß, Reis- und Sojamehl, der bis zu 72 Stunden gehen muss." Ansonsten wird eigentlich alles so gemacht wie bei der Pizza, nur ist die Pinsa durch den anderen Teig bekömmlicher und verdaulicher, heißt es. Ebenfalls neu: Junge DJs, die sich mal ausprobieren wollen, können das im Riva jeden Freitag und Samstag von 22 Uhr an tun. In die andere Hälfte des Riva zieht übrigens demnächst ein Edeka-Markt ein (Riva Schwabing, Feilitzschstraße 4, täglich 11 bis 1 Uhr, www.riva-schwabing.de, Telefon 3 09 05 18 08).

Friedrich Liechtenstein ist ein Berliner Musiker und Unterhaltungskünstler, der wiederum durch einen Edeka-Werbespot ("supergeil") bundesweit bekannt wurde. Nun bekommt er in der Hypo-Kunsthalle, oder besser gesagt in deren Café-Bar-Brasserie Kunsthalle, einen eigenen Spielplatz. Es wird dort Videos zu sehen und mittels Kopfhörern auch neue Lieder zu hören geben. Friedrich Liechtenstein Entschleunigungslounge wird das Ganze heißen. Von Samstag, 21. Oktober, an ist die neue Lounge für die Kunsthallenbesucher geöffnet (Theatinerstraße 8, www.kunsthalle-muc.de).

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