Erste Festnahmen vor dem Stadion
Mit einem Großaufgebot von mehr als 1000 Beamten ist es der Münchner Polizei vor Beginn des kleinen Derbys im Grünwalder Stadtion gelungen, rivalisierende und zum Teil gewaltbereite Fans der Bayern und der Löwen auseunanderzuhalten. Es kam zu ersten Festnahmen vor dem Grünwalder Stadion wegen des Mitnehmens von Pyrotechnik und Vermummung.
Mit einem Trick lotste die Polizei die Fanmärsche aneinander vorbei: Während etwa 1000 Bayernfans in der U-Bahn zum Wettersteinplatz durchfahren mussten, erwarteten die Beamten die Blauen am U-Bahnhof Silberhornstraße. Vor dem Stadion hatte die Polizei eine regelrechte Wagenburg aufgefahren, Reiterstaffel und Unterstützungskommando (USK) waren im Einsatz.
Polizei setzt auf Videoaufnahmen
Auf beiden Seiten waren laut Polizei jeweils etwa 300 gewaltbereite Ultras und Hooligans aufmarschiert, um das Viertligaspiel für Randale zu nutzen. Doch bis 13 Uhr blieb es friedlich - von einigen Bengalos abgesehen, die in Schirmhüllen versteckt waren und dann gezündet wurden. Anpfiff ist um 14.30 Uhr.
Mit Videoaufnahmen hofft die Polizei, die Pyrotechnik-Nutzer bis Spielende identifizieren und in Gewahrsam nehmen zu können.