Lochhausen/Aubing:Neuer MVV-Tarif soll Parkplätze sichern

Als Anwohner in der Nähe des Lochhausener Bahnhofs einen Parkplatz zu finden, ist nicht ganz einfach. Nicht, weil Münchner die Stellplätze belegen würden. Vielfach sind es Autos mit Fürstenfeldbrucker Kennzeichen, die den Parkraum okkupieren. Sie stehen hier, weil ab Lochhausen der MVV-Innenraumtarif gilt - was bei einer Single-Tageskarte eine Differenz von 2,20 Euro ausmacht; bei Streifenkarten müssen vier statt zwei Streifen gestempelt werden. Von Gröbenzell aus aber sind es mit dem Auto nur wenige Minuten bis Lochhausen. Ähnlich wie den Lochhausenern geht es den Aubingern. Dort sind es Pendler aus Puchheim und Eichenau, die die Straßen rund um den Bahnhof zuparken, um sich die zusätzlichen Kosten für den Außenraumtarif zu sparen.

Eine Lösung für das Problem sieht der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied in einer Anpassung des MVV-Tarifs. Wenn die Preisspanne zwischen Innen- und Außenraum geringer ausfalle, könne das für Pendler ein Anreiz sein, schon am Wohnort in den Zug Richtung München zu steigen, argumentieren die Lokalpolitiker. Alternativ sei auch eine Verschiebung der Tarifgrenzen denkbar. Stadt und Münchner Verkehrsverbund sind nun gebeten, den von der CSU initiierten Antrag zu prüfen.

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