Der Pavillon am Schubinweg 3 steht erst seit wenigen Monaten. Errichtet wurde er zu Schuljahresbeginn im September, um die akute Raumnot im Haupthaus der Lochhausener Grundschule zu lindern. Doch nun ist er gesperrt - weil, wie Franz Federmann (CSU) weiß, "giftige Dämpfe aufgetaucht sind". Der Schule, kritisiert der Vorsitzende des Unterausschusses Bildung/Schule/Sport im Stadtteilgremium von Aubing-Lochhausen-Langwied, stünden deshalb jetzt vier Klassenzimmer weniger als bisher zur Verfügung. Und das, obwohl es im kommenden Jahr noch eine weitere Klasse geben soll.
Woher die Dämpfe kommen, ist bislang unklar. Laut der Sprecherin im Referat für Bildung und Sport, Ursula Oberhuber, ist bei einem Ortstermin festgestellt worden, "dass verschiedene Böden des Pavillons durchfeuchtet sind". Dadurch könnte "unterhalb des Linoleumbelages eventuell Schimmel entstanden und Schimmelpilzsporen in die Luft freigesetzt worden sein".
Ob dies zutreffe und woher die Feuchtigkeit komme, müsse aber noch im Detail untersucht werden. "Derzeit arbeitet ein Gutachterteam an der Ursachenforschung und einem Sanierungsvorschlag", ergänzt Christian Müller vom Baureferat. Ergebnisse, von denen dann auch die Dauer der Sperrung abhänge, sollen "demnächst" vorliegen. Solange werde der Pavillon "aus Gründen der Gesundheitsvorsorge" nicht benutzt. Die vier betroffenen Klassen werden währenddessen im Haupthaus unterrichtet.