Park-and-Ride-Parkplätze gibt es in und um München zuhauf und sie sollen dazu animieren, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Auch sogenannte Kiss-and-Ride-Zonen, also Kurzparkplätze, sind an zentralen Knotenpunkten wie dem Hauptbahnhof oder dem Zentralen Omnibusbahnhof längst Usus. Was auf Münchner Stadtgebiet allerdings bislang nicht existiert, sind Pendler-Parkplätze für Fahrgemeinschaften. Solche "Parken-und-Mitfahren"-Stellflächen finden sich erst deutlich außerhalb der Stadtgrenzen - etwa in Schäftlarn, Ebersberg, Moosburg, Dachau oder Landsberg.
Das soll sich nach dem Wunsch des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied künftig ändern: Die Lokalpolitiker fordern, kurz vor der Auffahrt zur Autobahn A 99 in Lochhausen einen PendlerParkplatz einzurichten. Dass der Bedarf da ist, beweisen die rund um die Auffahrt abgestellten Fahrzeuge, die dort mitten im Grün stehen. Das Planungsreferat will die Bitte der Stadtteilpolitiker nun gemeinsam mit der Autobahndirektion Südbayern prüfen und im Sommer mit der Arbeitsgruppe Mobilität der Europäischen Metropolregion München diskutieren.