Lochhausen:Lärmschutz für leere Schulpavillons

Eine Schutzwand soll die Grundschule am Schubinweg vom Verkehrslärm der Lochhausener Straße abschirmen. Von August an wird die Wand auf der Böschung entlang des Gehwegs errichtet: Sie besteht aus transparenten Glasflächen im Wechsel mit noch zu begrünenden Beton-Elementen. Der Bau der Lärmschutzwand ist eine Auflage aus der Baugenehmigung für die vor einem Jahr aufgestellten Schulpavillons, ein Gutachten hatte seinerzeit die Notwendigkeit eines Schallschutzes festgestellt. Dass die wegen akuter Raumnot aufgestellten Container schon seit einem halben Jahr leer stehen, ändert an der Planung nichts.

Die Pavillonanlage, konzipiert für vier Ganztagesklassen, musste Ende Januar geräumt werden - die beauftragte Baufirma hatte feuchte Bodenelemente eingebaut, die unterhalb des Linoleumbelages Schimmel entstehen ließen. Die Sanierung, erläuterte die Sprecherin des Baureferats, Vanessa Assmann, schon im April, stelle sich als "äußerst schwierig und komplex" dar. Denn der Feuchteschaden in den Böden erstreckt sich über zwei Etagen und eine Gesamtfläche von circa 1500 Quadratmetern. Die Böden müssen Schicht für Schicht entfernt, die verbleibenden Bauteile getrocknet und zum Schluss der mehrschichtige Bodenaufbau wieder neu erstellt werden. Weil Maschinen nur sehr eingeschränkt zum Einsatz kommen können, werden sämtliche Arbeiten größtenteils händisch bewältigt. Daher die lange Sanierungsdauer. "Am dargestellten Sachstand hat sich bis dato nichts geändert", heißt es aus dem Baureferat - wann die Arbeiten beendet sein werden, ist nicht abzusehen.

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