Leute:Die Gewinner

13 Preise: Maximilian Brückner und Julia Jentsch sind beste Darsteller

Beim Bayerischen Fernsehpreis werden Auszeichnungen in verschiedenen Kategorien vergeben. Neben dem Ehrenpreis, den in diesem Jahr Hape Kerkeling erhält, wird die Produktionsfirma Neusuper von Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente mit dem Nachwuchsförderpreis der LfA Förderbank Bayern geehrt. Die Absolventen der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film haben unter anderem Serien "Blockbustaz", "Hindafing" oder "Acht Tage" entwickelt und produziert. In der Kategorie Information wird die Autorin und Reporterin Stefanie Albrecht ausgezeichnet, die für RTL die Dokumentation "Faktenverdreher und Fake-News: Undercover bei alternativen Medien" gedreht hat. Der Journalist Stephan Lamby erhält einen Blauen Panther für seine politischen ARD-Dokumentationen "Nervöse Republik", "Das Duell - Merkel gegen Schulz" und "Bimbes - Die schwarzen Kassen des Helmut Kohl". In der Kategorie Fernsehfilme, Reihen und Serien wird Regisseurin Claudia Garde ausgezeichnet für ihre Filme "Eine gute Mutter" und "Das Nebelhaus". Der Regisseur Christian Schwochow erhält ebenfalls eine Auszeichnung in dieser Kategorie für seine Serie "Bad Banks". Als bester Drehbuchautor wird in diesem Jahr Robert Löhr geehrt, der das Drehbuch für die Serie "Das Institut" geschrieben hat. Thomas Hermanns wird in der Kategorie Unterhaltung geehrt als Moderator des Unterhaltungsprogramms 25 Jahre Quatsch Comedy Club auf Sky. Mark Land erhält eine Auszeichnung als Executive Producer des Unterhaltungsprogramms "Ninja Warrior Germany (Staffel 2)". In der Kategorie Kultur und Bildung bekommen Daniel Hartung, Amai Haukamp und Anne Morgan als Autoren der Reportage "Mann oder Frau? - Leben im falschen Körper" einen Panther überreicht. Ein Sonderpreis des Fernsehpreises 2018 geht an die Serie "Babylon Berlin".

Die beste Darstellerin ist in diesem Jahr Julia Jentsch. Sie wird von der Jury geehrt für ihre Rolle der Michelle Grabowski in der Serie "Das Verschwinden". Jentsch spiele die Mutter der verschwundenen Tochter in mitreißender und packender Weise, schreibt die Jury. Man erlebe mit ihr Verzweiflung, Angst, Kampf oder Hoffnung. "Julia Jentsch fesselt mit ihrem Spiel, das bis an die Schmerzgrenze geht."

Als bester Darsteller wird Maximilian Brückner ausgezeichnet. Der 39-Jährige spielt in der Serie Hindafing den bayerischen Bürgermeister Alfons Zischl, "ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs", schreibt die Jury. Brückner spielt, so sieht es die Jury, den "liebenswertesten Antiheld des deutschen Fernsehens". Und das "mit viel Liebe zur Figur, auf internationalem Niveau".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: