Lesung:Erinnerungen eines Schwerbehinderten

Seit seiner Geburt hat Christoph Henrich eine schwere Geh- und Sprechbehinderung. Kürzlich hat der 64-Jährige eine autobiografische Erzählung verfasst, das Buch heißt "Jede Stunde Mühe und Kampf - Gedanken und Erinnerungen eines Schwerbehinderten". Am Mittwoch, 18. April, um 15 Uhr, lädt er zu einer Lesung ein in die Bibliothek der Stiftung Pfennigparade an der Barlachstraße 36 c.

Christoph Henrich hat das Buch selbständig an einem Computer geschrieben. Er schildert darin sein Leben, beginnt bei der Kindheit in Rheinland-Pfalz, erzählt von seiner Familie und beschreibt seinen Werdegang bis ins Erwachsenenalter. Meist verzichtet er auf unangenehme Erfahrungen. Er will auch darauf verzichten, verletzend und anklagend zu wirken. Sein Buch soll Mut machen. Es seien Gedanken zum absoluten Grund des Daseins und des menschlichen Leides, wie es im Vorwort heißt. Herausgekommen ist eine Ansammlung von Erinnerungen, chronologisch geordnet.

Der Text ist angereichert mit Fotos - von Henrich, von seinen Eltern, Geschwistern und Urlauben. Sie zeigen glückliche Momente. Wer das Buch aufschlägt, liest als erstes: "Mein Buch soll der Wahrheit sowie dem Frieden dienen und allen, die im Leben zu leiden haben, eine Hoffnung und Stütze sein!"

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